Mittwoch, 13. November 2013

Montag, 14. Oktober 2013
Peking
Ursina

Ein lautes Klingeln riss uns in der Früh aus dem Schlaf. Eilig suchten wir unsere sieben Sachen zusammen, verstauten diese im Koffer und machten uns zur Hotellobby auf. Eine kurze Zeit später befanden wir uns samt Gepäck im Reisebus und fuhren Richtung Mauer. Der Abschied des Hotels fiel uns nicht besonders schwer, da die meisten Zimmer einen Mangel an Sauberkeit hatten. In einem oder gar zwei Zimmern befand sich an der Decke direkt über den Betten ein riesiger dunkler, wahrscheinlich aus Schimmel bestehender Fleck.
Während der Busfahrt geriet das Hotel schnell in Vergessenheit, da die Vorfreude, auf die Grosse Mauer von China grösser war. Im Bus hörte man aus einigen Ecken ein Geplauder, in anderen war es fast totenstill, da sich die meisten ein Nickerchen gönnten. Zwei Stunden nach der Abfahrt befanden wir uns am Fusse der Mauer. Wir zogen alle möglichen, im Handgepäck mitgebrachten Kleidungsstücke an, da draussen eisige Temperaturen herrschten. Der dazu wehende (kalte!) Wind half uns nicht besonders, warm zu bekommen. Ein wenig wärmer wurde es uns auf dem Weg zur Mauer, den wir zu Fuss gehen mussten. Oben angekommen wurden insgesamt mehrere hundert Fotos geschossen (sei es von uns, von der Mauer oder von uns mit Chinesen). Die Zeit auf der Mauer verstrich schnell. Zurück im Bus machten wir über die am Vorabend gekauften Güter (wie Chips, Toastbrot, Schokolade, Früchte,..) her. Während dem Essen griff Herr Moor zum Mikrofon und erzählte uns einige Sachen über die am Sonntag gesehenen (Touristen)Attraktionen. Kurz nach Hr. Moors Informationen schlief bereits der halbe Bus. Nicht etwa weil er uns langweilte, sondern weil wir alle vom letzten Abend noch ein bisschen müde waren. Zurück in der Stadt besuchten wir das Künstlerviertel "798 Art District". Genau eine Stunde stand uns zur Verfügung, um in all den Läden dort zu stöbern und die zum Teil sehr angriffige Kunst zu bestaunen. In dieser Zeit konnten wir leider nur einen sehr kleinen Teil dieses Viertels anschauen. Nach diesem kurzen Ausflug hatten wir eine weitere Busfahrt vor uns. Diese war jedoch viel kürzer als die anderen. Am Ziel angekommen, hatten wir die Möglichkeit, das Olympiagelände zu erkunden und Fotos von dem berühmten Stadion zu machen. Im Gegensatz zur verfügbaren Zeit im Künstlerviertel, hatten wir viel zu viel Zeit auf dem Olympiagelände. Nach etwa fünfundvierzig Minuten erwarteten wir sehnlichst die Beleuchtung am "Vogelnest", damit wir diese kurz bestaunen können und dann zurück in den Bus gehen können, um unser Hunger zu beseitigen. Kaum war die Beleuchtung angegangen, machten wir wieder Fotos und machten uns dann auf, in Richtung Bus. Wie auch schon am Vorabend bestellte "Riverman" für uns das Essen im Restaurant. Für diese Mahlzeit war ein Mongolischer Hotpot vorgesehen. Uns wurde Fleisch, Pilze, Gemüse, Tofu und Tomaten aufgetischt, welche wir dann im heissen Wasser auf dem Tisch kochten. Eifrig wurde das rohe Essen ins Wasser geworfen und das gekochte zum Teil mit viel Mühe aus dem Wasser gezogen und verzehrt.

Mit vollen Mägen machten wir uns dann auf zum neuen Hotel, bei dem es einige Zeit brauchte, bis wir endlich unsere Zimmer bekamen. Wir alle waren sehr positiv überrascht und freuten uns auf ein sauberes Hotel. Die meisten blieben jedoch nur eine kurze Zeit im Hotel, da sie sich noch einen gemütlichen Tagesabschluss in einem Irish Pub in der Nähe gönnten.

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